Regional. Nachhaltig. Zukunftssicher.
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Wir kommen gut voran

Projektleiter Andre Sternkopf spricht im Interview über den aktuellen Stand der Planungen.

Andre Sternkopf
Projektleitung Neubau
Frische-Manufaktur

Vor vier Monaten hat die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in Hirschaid für die Ansiedlung der Frische-Manufaktur auf dem Gewerbegebiet „In der Röthe“ gestimmt hat.

Herr Sternkopf, was hat sich seit dem Bürgerentscheid Ende Januar getan?

Wir hatten in den letzten vier Monaten viele formale Dinge für den Bau unserer Frische- Manufaktur zu erledigen, etwa die Einreichung des Bauantrags und des Antrags zur immissionsschutzrechtlichen Genehmigung unserer Anlagen. Mit dem positiven Satzungsbeschluss vom 31. Mai im Marktgemeinderat ist der Bebauungsplan jetzt rechtswirksam. Außerdem haben wir gemeinsam mit Architekten die drei unterschiedlichen Entwürfe für die Fassade der Frische-Manufaktur ausgearbeitet, über die alle Hirschaiderinnen und Hirschaider jetzt abstimmen können. Vor allem haben wir aber die Planung für den Standort noch in vielerlei Hinsicht konkretisiert und konnten in puncto Nachhaltigkeit sogar noch nachbessern. Wir kommen also gut voran.

Inwiefern ist die Planung der Frische-Manufaktur noch nachhaltiger geworden?

Wir konnten die Anzahl der Wärmepumpen zur Versorgung unserer Anlagen nochmal erhöhen. Der Strom für die Wärmepumpen wird dabei zu einem möglichst großen Teil von unserer hauseigenen Photovoltaikanlage auf dem Dach erzeugt. Der große Vorteil: Wir benötigen nun gar keine Blockheizkraftwerke am Standort und können damit vollständig auf den Einsatz fossiler Brennstoffe für Heizung und Warmwassererzeugung verzichten.

Hat sich an der Planung der Photovoltaikanlage auch noch etwas verändert?

Ja, auch hier haben wir nochmal aufgestockt und nutzen jetzt die maximal belegbare Dachfläche für Photovoltaik aus. Einige Teile des Dachs müssen freibleiben, zum Beispiel die Bereiche mit Verschattungen oder jene, die für Wartungsgänge genutzt werden.

Von wie vielen Quadratmetern sprechen wir hier?

In der jetzt aktuellen Planung gehen wir von rund 3.400 Solarmodulen auf circa 6.800 Quadratmetern Dachfläche aus. Ursprünglich waren rund 1.800 Solarmodule auf circa 3.700 Quadratmetern Dachfläche geplant. Außerdem werden einzelne Bereiche auf den beiden PKWParkplätzen mit einer weiteren Photovoltaikanlage überdacht. Und wo wir gerade beim Stichwort „Dach“ sind: Neu in unserer Planung ist auch die Dachbegrünung auf den Dächern von Wareneingang und -ausgang, Büro- und Sozialgebäude sowie der Flotationshalle, also unserer Abwasserreinigung

Von wie vielen Quadratmetern sprechen wir hier?

Die neue Frische-Manufaktur wird ja nicht nur ein Produktionsstandort, sondern auch ein Logistikstandort. Es muss also jederzeit für einen reibungslosen Verkehrsfluss bei Anlieferung und Abtransport gesorgt sein. Hierzu haben wir nun die Ein- und Ausfahrtssituation für das Gelände im Detail ausgearbeitet und nochmal entscheidend optimiert. Erstens wird eine zusätzliche LKW-Ausfahrt das Wenden der LKW im Einfahrtsbereich erleichtern. Zweitens haben wir die Planung für die Ein- und Ausfahrt des PKW-Parkplatzes für die Mitarbeitenden inklusive Schranke so überarbeitet, dass sich möglichst keine Autos auf die Straße rückstauen. Drittens haben wir das Pförtnergebäude weiter optimiert, sodass von dort aus jetzt die gesamte Ein- und Ausfahrtssituation überblickt werden kann.

Gibt es schon ein Konzept für die Sicherheit am Standort?

Ja, wir haben ein detailliertes Sicherheitskonzept ausgearbeitet. Hierzu gehören eine sehr umfangreiche Videoüberwachung und Zutrittskontrollen – sowohl für das gesamte Grundstück als auch für die Gebäude. Zudem wird es eine zusätzliche Ein- und Ausfahrt für die Feuerwehr auf dem Gelände geben. Mit der örtlichen Feuerwehr stehen wir bei den Planungen selbstverständlich in engem Austausch. Unsere Antworten auf weitere wichtige Fragen finden Sie auf der Projektwebsite Wenn Sie darüber hinaus Fragen oder Anregungen haben, schicken Sie uns gerne eine E-Mail an oder rufen